
1988 - 1988
(Foto: Kurt Arentz bei Friede Springer)
Als Höhepunkt des Jahres lässt sich die Übergabe des Porträts Axel Springer an dessen Witwe Friede Springer bezeichnen. Das Ehepaar Arentz reist hierzu nach Berlin in das Verlagshaus in der Kochstraße direkt an der Berliner Mauer. Der Journalist Frommholz, über den der Kontakt entstanden war, meint salopp als Friede Springer eintritt.: “Jetzt wird sich zeigen, ob er [der Kopf] zurück in die Kiste muss!” Für den Künstler ist die Aufregung schier unerträglich. Friede Springer jedoch ruft bei der Enthüllung “Mein Gott, Axel” aus und versichert: „Nein, der kommt nicht wieder in die Kiste”. Die Arbeit gefällt der neuen Leiterin des Verlags in solchem Maße, dass in den Folgejahren insgesamt zehn Köpfe in Auftrag gegeben werden, die weltweit verschiedene Verlagshäuser schmücken und jeweils mit einem Zitat Axel Springers versehen sind.
Lokal gestaltet Arentz die Omphalmedaille in Erinnerung an den ersten urkundlich erwähnten Wiesdorfer. Die Medaille dient als Auszeichnung besonderer Verdienste für die Stadt Leverkusen.